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Die besten Teichpflanzen – Teil 3: Mädesuß & Waldsimse

Mädesüß (Filipendula ulmaria)

Mädesüß ist eine dekorative Pflanze mit auffallendem Blütenaspekt im Hochsommer. Sie kann sich auch unter großer Konkurrenz gut behaupten, obwohl die Ausbildung des Wurzelwerks eher gering ist.

Sie vermag nicht kontinuierlich im Wasser stehen und benötigt – gerade auch bei der Pflanzung – einen Standort ohne Staunässe.

Wuchsform

  • einfacher oder oben leicht verzweigter Stängel gefiederte Blättern
  • Farbe der Blätter oberseitig dunkelgrün, unterseitig hellgrün
  • bei guten Standortverhältnissen bis 1,5 m hoch
  • verholzender Spross

Wurzeln

  • geringes Wurzelwachstum
  • dicker, waagrechter Wurzelstock
  • Wurzeln bis 25 cm Tiefe
  • Farbe der Wurzeln hellgelb bis braun

Ausbreitung

  • mittlere Ausbreitungsgeschwindigkeit
  • Erstbesiedlung generativ, danach generativ und vegetativ auf engerem Raum

Standort

  • an Gräben nicht ständig im Wasser
  • feuchte Wiesen
  • Auwälder, daher Schatten vertragend

Blüte

  • auffällige gelblich-weiße Blüte (Juni-August)
  • Bienenweide

Vermehrung

  • generativ

Einsatz

  • an Fließgewässern im oberen Böschungsbereich
  • an stehenden Gewässern am Rand
  • häufig im innerörtlichen Bereich verwendet, da auffallenden Blütenaspekt

Verwendung in folgenden Pflanzqualitäten

Waldsimse (Scirpus sylvaticus)

Die Waldsimse ist als Gartenpflanze eher unbekannt. Und wo sie steht, wird sie häufig mit den Seggen verwechselt. Auch ist sie von der Anzucht nicht die einfachste Pflanze.
Aber sie besiedelt den Standort – wenn sie sich erst einmal etabliert hat – sehr dicht und fest. Zudem vermag sie auch im Schatten zu stehen und ist unempfindlich gegenüber Staunässe oder fließendem Wasser.

Wuchsform

  • lange grundständige Blätter
  • Farbe der Blätter lindgrün bis grün
  • rasig wachsend
  • bei guten Standortverhältnissen bis 0,6 m hoch

Wurzeln

  • starkes Wurzelwachstum
  • Hauptwurzeln mit vielen Haarwurzeln
  • Wurzeln bis 50 cm Tiefe
  • Farbe der Wurzeln hellbraun

Ausbreitung

  • gute Rhizomentwicklung (mehrere Rhizome je Pflanze jährlich bis 20 cm, 10 cm unter der Erdoberfläche)
  • sowohl vegetativ als auch generativ, in der Natur meist in dichten Beständen Standort
  • feucht
  • schattenverträglich

Blüte

  • unscheinbare Blüte im Juni Vermehrung
  • fast ausschließlich generativ Einsatz
  • hauptsächlich an Fließgewässern

Verwendung in folgenden Pflanzqualitäten

Ein Kommentar zu “Die besten Teichpflanzen – Teil 3: Mädesuß & Waldsimse”

  1. Sehr schöner Artikel zu fazinierenden Pflanzen. Hier habe ich auch einige im Einsatz :-)

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