Artikel in der Kategorie Gartenteich
Teichpflanzen und Wasserreinigung:
Häufig wird die These aufgestellt, dass Pflanzen deshalb sinnvoll für die Wasserqualität eines Gartenteich sind, da sie für ihr Wachstum Nährstoffe benötigen und diese dann dem System „Gartenteich“ entziehen; d.h. den Wasserkörper phosphat- und stickstoffärmer machen.
Die Sumpfsegge bildet ein feines Wurzelsystem aus, das ca. 60 – 70 cm in den Boden vordringt.
Natürlich benötigen die Pflanzen diese Nährstoffe; aber in Relation zu den Nährstoffmengen, die sich im System befinden, ist der Entzug durch die Pflanzen nicht wesentlich.
Und wie ist eine Ernte der Pflanzen einzuschätzen? Wie sieht hier der Stoffkreislauf aus: Die Pflanzen inkorporieren die Nährstoffe während der Vegetationszeit und speichern diese zu Ende der Vegetationszeit dann in den Ausläufern, Rhizomen etc. um im nächsten Frühjahr wieder kraftvoll auszutreiben.
In so fern ist auch eine Ernte außerhalb der Vegetationszeit relativ ineffektiv – d.h. es wird etwas Zellulose entnommen – aber nicht die wesentlichen Nährstoffe reduziert. » Artikel weiterlesen
Wissen Sie, woran Sie erkennen, dass es Frühling wird? Also außer an den steigenden Temperaturen? Dieses Insekt ist ein wahrer Frühlingsbote…
Denn Wasserläufer sind die ersten Insekten, die man im Frühling am Teich erblicken kann – präziser gesagt: auf dem Teich. Immerhin ist ihre Fähigkeit sich dauerhaft auf dem Wasser zu bewegen, auch die namensgebende Eigenschaft dieser Insekten.
Sobald die stehenden und langsam fließenden Gewässer im Frühling wieder frei getaut sind und die Wassertemperatur auf 10°C angestiegen ist, kann man den Wasserläufer auf dem Teich beobachten. Dabei gibt es den Wasserläufer eigentlich nicht: Insgesamt gibt es in zehn verschiedene Arten, die man auf mitteleuropäischen Gartenteichen finden kann. Aber die Unterschiede sind so marginal, dass sie für den Laien kaum erkennbar sind.
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Bepflanzung und ökologische Aufwertung steiler Uferbereiche.
Häufig sind die Uferbereiche an Gartenteichen steil ausgebildet. D.h. in diesen Bereichen können sich keine Pflanzen ansiedeln und finden folglich kaum biologische Prozesse statt, die sich positiv Richtung bessere Wasserqualität auswirken.
Wie können nun Bedingungen geschaffen werden, um Pflanzen anzusiedeln?
Xylit-Walze zur Bepflanzung steiler Uferbereiche
Man benötigt ein “Widerlager”, das bepflanzbar ist und das Substrat halten kann. Hier bieten sich Xylit-Walzen an.
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Ziel der Tipps ist ein möglichst naturnaher Gartenteich, bei dem verschiedene „Stellgrößen“ in Richtung sauberes, klares Wasser mit reduziertem Algenwachstum ausgerichtet werden.
Gartenteich mit bepflanzter Flachwasserzone und Röhrichtinsel
Es sollen folgende Vorüberlegungen gelten:
1. Der natürliche Teich ist Vorbild.
2. Es gibt nicht den einen Königsweg, sondern eine Vielzahl von Maßnahmen, die als Ganzes Wirkung entfalten.
3. Chemische Maßnahmen sind nur unmittelbar wirksam und stören den Aufbau eines langfristigen Gleichgewichts.
Umwälzung / Frischwasserzufuhr
Ein natürlicher Teich hat fast immer einen Zulauf und einen Ablauf. Ein Gartenteich hat Wasserverluste i.a. nur durch Verdunstung und Zuflüsse durch Regen und Bewässerung.
Da durch die Verdunstung (im Gegensatz zu einem natürlichen Abfluss) die Nährstoffe gänzlich im System verbleiben, werden sie sich immer höher konzentrieren. Zusätzlich ist für natürlichen Nachschub » Artikel weiterlesen